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Der Unsympath

Schwejk, Samstag, 04. Mai 2013, 21:05

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Der Unsympath

herb, Samstag, 04. Mai 2013, 22:08 @ Schwejk

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Neben der allfälligen Frisurproblematik schiebt sich schon seit geraumer Zeit
eine modische Torheit in Form einer sog. Freizeitjoppe in Kombination mit Schlips
und Kragen in den Fokus des Betrachters:

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Ansonsten gilt: "Der Mann ohne Aufgaben":

http://www.zeit.de/sport/2013-05/matthias-sammer-bayern-hoeness

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Der Unsympath

Schwejk, Montag, 06. Mai 2013, 16:08 @ herb

In unmittelbarer Nachfolge und in bruchloser Tradition der ehrwürdigen Luhmann-Habermas-, auch der jüngsten Sloterdijk-Honneth-Debatte nun ein weiterer Diskurs von hohem Rang und großer Reichweite:

Klopp vs. Sammer
Ethikdiskurs noch nicht am Ende
Am Rande eines 1:1-Bundesligaspiels ist es kürzlich zu einer intensiven Debatte zwischen Matthias Sammer (FC Sparstrumpf München) und Jürgen Klopp (BVB Kommanditgesellschaft Dortmund) gekommen.
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Sammer (von Klopp aus gesehen)

Worüber es in dem leidenschaftlich geführten Diskurs zweier führender deutscher Köpfe ging, wird dabei erst nach und nach bekannt. "Herr Sammer meinte in der 65. Minute unvermittelt zum DFB-Offiziellen, dass, seiner Meinung nach, Gerechtigkeit - im Sinne einer Gleichheitsbehandlung - eine Grundvoraussetzung einer Philosophie der Ethik sei, von der abzuweichen für jeden exekutiv Befassten einen nahezu unauflösbaren Identitätskonflikt mit sich brächte", so Jürgen Klopp am Montag gegenüber dem "Kicker". "Ich sah mich daraufhin genötigt, etwas differenziert auf diese Position einzugehen: Gleichheit in einer Hinsicht, wand ich ein, bedeute oft Ungleichheit in anderen Hinsichten.

Und ob der totale Egalitarismus, ob nun bei Marxisten oder Marktliberalen, bei Kommunitaristen oder Utilitaristen, nicht doch immer wieder auf grundlegende konzeptuelle Schwierigkeiten stoße?" Sammer, so Beobachter, dem es im Auditorium entschieden zu laut gewesen sei, habe Klopp seinerseits nun zu bedenken gegeben, dass, wiewohl man doch immer wieder an die Grenzen der praktischen Umsetzbarkeit von Philosophie stoße, dennoch der klare, reine Grundgedanke stets im Zentrum allen Strebens und Handelns zu stehen habe.

Klopp habe daraufhin unter Hinzuziehung des DFB-Offiziellen als "zumindest nominell überparteiische Instanz" darauf gedrungen festzuhalten: Unbedingt und für alle Zeiten bestreite er, dass Gleichheit zwingend begrifflich zur sogenannten Gerechtigkeit gehöre, und wenn nun gewisse Stimmen aus München ihn als Antiegalitaristen hinstellen wollten, so Klopp, so entgegne er diesen Einwürfen: Die seien ihm durchaus und mit aller Inbrunst: egal.

Matthias Sammers nachfolgende Replik und der weitere Verlauf der Debatte sind noch nicht ins Licht der interessierten Öffentlichkeit gedrungen, dürften aber demnächst bei Beckmann intensiv aufgedröselt werden.
(SPON)

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Der Unsympath

herb, Montag, 06. Mai 2013, 17:00 @ Schwejk

In unmittelbarer Nachfolge und in bruchloser Tradition der ehrwürdigen Luhmann-Habermas-, auch der jüngsten Sloterdijk-Honneth-Debatte nun ein weiterer Diskurs von hohem Rang und großer Reichweite:

Klopp vs. Sammer
Ethikdiskurs noch nicht am Ende
Am Rande eines 1:1-Bundesligaspiels ist es kürzlich zu einer intensiven Debatte zwischen Matthias Sammer (FC Sparstrumpf München) und Jürgen Klopp (BVB Kommanditgesellschaft Dortmund) gekommen.
[image]
Sammer (von Klopp aus gesehen)

Worüber es in dem leidenschaftlich geführten Diskurs zweier führender deutscher Köpfe ging, wird dabei erst nach und nach bekannt. "Herr Sammer meinte in der 65. Minute unvermittelt zum DFB-Offiziellen, dass, seiner Meinung nach, Gerechtigkeit - im Sinne einer Gleichheitsbehandlung - eine Grundvoraussetzung einer Philosophie der Ethik sei, von der abzuweichen für jeden exekutiv Befassten einen nahezu unauflösbaren Identitätskonflikt mit sich brächte", so Jürgen Klopp am Montag gegenüber dem "Kicker". "Ich sah mich daraufhin genötigt, etwas differenziert auf diese Position einzugehen: Gleichheit in einer Hinsicht, wand ich ein, bedeute oft Ungleichheit in anderen Hinsichten.

Und ob der totale Egalitarismus, ob nun bei Marxisten oder Marktliberalen, bei Kommunitaristen oder Utilitaristen, nicht doch immer wieder auf grundlegende konzeptuelle Schwierigkeiten stoße?" Sammer, so Beobachter, dem es im Auditorium entschieden zu laut gewesen sei, habe Klopp seinerseits nun zu bedenken gegeben, dass, wiewohl man doch immer wieder an die Grenzen der praktischen Umsetzbarkeit von Philosophie stoße, dennoch der klare, reine Grundgedanke stets im Zentrum allen Strebens und Handelns zu stehen habe.

Klopp habe daraufhin unter Hinzuziehung des DFB-Offiziellen als "zumindest nominell überparteiische Instanz" darauf gedrungen festzuhalten: Unbedingt und für alle Zeiten bestreite er, dass Gleichheit zwingend begrifflich zur sogenannten Gerechtigkeit gehöre, und wenn nun gewisse Stimmen aus München ihn als Antiegalitaristen hinstellen wollten, so Klopp, so entgegne er diesen Einwürfen: Die seien ihm durchaus und mit aller Inbrunst: egal.

Matthias Sammers nachfolgende Replik und der weitere Verlauf der Debatte sind noch nicht ins Licht der interessierten Öffentlichkeit gedrungen, dürften aber demnächst bei Beckmann intensiv aufgedröselt werden.
(SPON)

Ich vermisse hier allerdings den Aspekt der "freiwilligen Selbsterschwerung", der alles Egalitäre
oder vermeintlich Gerechte oder gar Gleiche milde in die Schranken weist.
;-)

http://www.youtube.com/watch?v=ZNQdrCvt9tU

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Der Unsympath

funkfreund @, Detmold, Montag, 06. Mai 2013, 17:25 @ herb

"Handwerk an der Grenze zum Artistischen ... " - wunderbar!
Und was ist Sammer?
Blendwerk an der Grenze zum Autistischen?!?:-D

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Der Unsympath

herb, Montag, 06. Mai 2013, 17:58 @ funkfreund

"Handwerk an der Grenze zum Artistischen ... " - wunderbar!
Und was ist Sammer?
Blendwerk an der Grenze zum Autistischen?!?:-D

LOL!

Da war noch was:

Arschlochalarm – Matthias Sammer
16. Juni 2009 von meinungsblog
Es gibt meiner Meinung nach nur recht wenige Unsympathen in der Welt des Deutschen Fußballs. So darf man zB über Uli Höness durchaus geteilter Meinung sein – aber Respekt hat jeder vor ihm, und das zu Recht.

Ein richtiges Arschloch, so sagte letztens ein guter Freund von mir, sei jedoch der Herr Sammer. “Hierarchien, Persönlichkeiten, Geschlossenheit, Willen” – damit wolle er die U21 führen und am besten auch gleich die A-Nationalmannschaft. Das letzte Zitat hätte nach Meinung vieler auch von Herrn Göbbels stammen können.

So oder so, Herr Sammer hat nach Meinung vieler immer schon gegen die anderen im DFB geschossen. Und viele verstehen wohl nicht mehr, dass er überhaupt noch eine maßgebliche Stellung dort hat. Manche meinen sogar, so jemandem solle man mal was ordentlich auf die Fresse geben. Was natürlich nicht erlaubt wäre.

Aber… wenn sich das jetzt alles sehr verklausuliert liest, dient es dazu, juristische Streitkigkeiten mit Herrn Sammer zu vermeiden.

Ach, was solls – Mann oder Maus: Matthias Sammer, Du bist ein Arschloch!

Und noch was:

21. Januar 2011 um 8:36 nachmittags | AntwortUlrike Hoen
Es gibt Meinungen- und es gibt ehrliche, treffende Meinungen. Viele Menschen werden sagen, dass der Neid Antrieb und Gedanke der Äußerung sei, doch, seien wir alle `mal ehrlich: Symphatie und Sammer, das passt wie Gammelrochen (N3 Mare-TV) zu Himbeereis. Trotz seiner gespielten, gentlemanlike-öffentlichen Präsenz wünscht man ihm stärkere Schultern, um den Raketenrucksack zu tragen, der ihn sicher und schwungvoll aus dem Hier ins weitgelegene Fussballspezialistenweltall befördert.
Ich mag ihn ebenfalls nicht, doch wünschte ich mir mehr negative Details, die seine Arbeit und Leistung kritisieren.
Vielleicht sollte WIKILEAKS `mal Infos vom DFB veröffentlichen und das Bild des ewigen Nörglers und Querulanten entkräften oder bestätigen. Privat tangiert mich dieser Mensch gar nicht, da es keine Schnittmengen im sozialen Umfeld gibt. Für mich ist er ein klassenloser (kein OST-Witz!) Egozentriker, dessen Geltungssucht nicht gestillt ist.

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Der Unsympath

Herr Hrdlicka, Dienstag, 07. Mai 2013, 15:43 @ Schwejk

Klopp habe daraufhin unrte Hinzuziehung des DFB-Offiziellen als "zumindest nominell überparteiische Instanz" darauf gedrungen festzuhalten: Unbedingt und für alle Zeiten bestreite er, dass Gleichheit zwingend begrifflich zur sogenannten Gerechtigkeit gehöre, und wenn nun gewisse Stimmen aus München ihn als Antiegalitaristen hinstellen wollten, so Klopp, so entgegne er diesen Einwürfen: Die seien ihm durchaus und mit aller Inbrunst: egal.

Matthias Sammers nachfolgende Replik und der weitere Verlauf der Debatte sind noch nicht ins Licht der interessierten Öffentlichkeit gedrungen, dürften aber demnächst bei Beckmann intensiv aufgedröselt werden.[/i]
(SPON)

GREAT!

“Worte verzeiht man allenfalls,
Vorwürfe werden rückgegeben, widerlegt,
beschwichtigt.

Aber der stillschweigende Vorwurf,
der aus dem Wesen eines
Menschen hervorgeht,
der erbittert
die Schurken,
und da ist keine Verzeihung.

Denen das Wesen, wie du bist,
im Stillen ein ewiger Vorwurf ist.“

(von einem Herrn Franz Grillparzer -
Hervorhebung hat sich H.R. erlaubt)

“… wie du bist“? Hm – wiegen – wägen …
Wer ist wie? Allso, womma ma saaagen;
bin da voll parteiisch;
meinswegen ein “Schurke“!!!

Löwenväter:

http://www.youtube.com/watch?v=NWyC3g4AktY

(hoffentlich keine “Dublette“; ich bin für “Doublette“, Herr Duden!

Mein besonderer schwatt-gelber Gruß geht nach Theotmalli ;-) ;-)

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Der Unsympath

Herr Hrdlicka, Samstag, 04. Mai 2013, 23:24 @ Schwejk

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“Ich bin nicht mehr, der ich war.“
(Horaz)

[image]

Hallo, lieber Schwejk Josef!

Ich finde einen ganz bestimmten “Spruch“ nicht. Er handelt von der Déformation professionnelle.
Signalwörter u. a. : Organisation – Fiaker – unbeeindruckt / unverändert – Donaukai – verlassen /
verlässt (o.ä.).

Kriegst Du das hin? Und von wem stammt die gesuchte Weisheit?

Schwatt-
gelbe Grüße
Herr Hrdlicka

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Der Unsympath

Schwejk, Sonntag, 05. Mai 2013, 08:38 @ Herr Hrdlicka

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“Ich bin nicht mehr, der ich war.“
(Horaz)

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Hallo, lieber Schwejk Josef!

Ich finde einen ganz bestimmten “Spruch“ nicht. Er handelt von der Déformation professionnelle.
Signalwörter u. a. : Organisation – Fiaker – unbeeindruckt / unverändert – Donaukai – verlassen /
verlässt (o.ä.).

Kriegst Du das hin? Und von wem stammt die gesuchte Weisheit?

Schwatt-
gelbe Grüße
Herr Hrdlicka

Moin, Herr Hrdlicka, der Spruch, die Verhaltenskonditionierung durch das Amt veranschaulichend, stammt von meinem ehemaligen OSI-Prof. Wolf-Dieter Narr und lautet:

"Man kann auf die Bürokratie nicht aufsteigen wie auf einen Fiaker, den man am Zielort Donaukai wieder unbeeindruckt verläßt" (gebracht zur großen Erheiterung des Seminars und auch nachzulesen im "Leviathan 2/80", S.149).

Sollte man im übrigen Sammer noch den Mechanismus entschuldigend zumessen, den eine Figur Ödön von Horváths u.a. im Volksstück "Zur schönen Aussicht" für sich in Anspruch nimmt: "Ich bin eigentlich ganz anders, ich komme nur selten dazu"? (Inzwischen von Udo Lindenberg geguttenbergt.) ;-)

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Der Unsympath

phoenix09 @, do phoenix, Sonntag, 05. Mai 2013, 11:59 @ Schwejk

Der Sammer war immer schon so.

Seinen Eindruck u. a. von Sammer hat der bekennde BvB-Anhänger Wiglaf Droste nach seinem ersten Besuch im Westfalenstadion in einer auch ansonsten sehr schönen Geschichte folgendermaßen geschildert:

Lederhose runter
Oktober 1995: Borussia Dortmund geht mit einem 3:1 auf Bayern Jagd und macht den Autor zum Softhool

Die erste Halbzeit bringt keine spielerischen, aber kognitive Sensationen:
Steffen Freund ist mehr als der gemeine Klopper, als den man ihn kennt,und auch Martin Kree und Jürgen Kohler dürfen Mitglied der Technikerkrankenkasse werden. (Von diesem Trio schwor ich bislang, dass es außer treten am Ball nichts kann- es ist nicht wahr, zumindest nicht immer.)

Der unsympathische, ehrgeizzerfressene, ja zerfledderte, kapriziöse Sammer spielt, so ungern man das zugibt, leider sehr gut Fußbal, offensiv wie defensiv, notfalls athletisch mit Kraft und Kampf, bevorzugt aber intelligent und elegant- so wie ein allseit gebildeter Fußballer eben. (Und trotzdem komme ich nicht umhin, wenigstens leise durch die Zähne zu sprechen: „Aber ein Streber ist er doch!“)

Und Stefan Reuter kann – ich hätte es vorher nicht geglaubt – nicht nur schnell an der Torauslinie entlanglaufen, sondern, Sensation!, Flanken und den Ball von der Strafraummitte gleichermaßen an die Latte oder ins Tor schießen.
Einsnull zur Pause.

Beschreibung stimmt immer noch, nur ist Sammer das Ventil abhanden gekommen, sein Strebertum in was Kreatives umzusetzen. So muss er jetzt komische Joppen kaufen und zwanghaft den Übermotivator mimen.

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Der Unsympath

Herr Hrdlicka, Sonntag, 05. Mai 2013, 19:51 @ Schwejk

Moin, Herr Hrdlicka, der Spruch, die Verhaltenskonditionierung durch das Amt veranschaulichend, stammt von meinem ehemaligen OSI-Prof. Wolf-Dieter Narr und lautet:

"Man kann auf die Bürokratie nicht aufsteigen wie auf einen Fiaker, den man am Zielort Donaukai wieder unbeeindruckt verläßt" (gebracht zur großen Erheiterung des Seminars und auch nachzulesen im "Leviathan 2/80", S.149).

Sollte man im übrigen Sammer noch den Mechanismus entschuldigend zumessen, den eine Figur Ödön von Horváths u.a. im Volksstück "Zur schönen Aussicht" für sich in Anspruch nimmt: "Ich bin eigentlich ganz anders, ich komme nur selten dazu"? (Inzwischen von Udo Lindenberg geguttenbergt.) ;-)

Der Server ist mittlerweile eine “Reizfigur“ für mich: “The server is temporarily unable to service your request due to maintenance downtime or capacity problems. Please try again later.”

Entsprechende Links kann ich dann leider nicht posten:

Es muss auch “primitiver“ gehen:

Zu meiner Schande muss ich gestehen, am Ostermontag 2010 u. a. – neben “Schmolke Deitermann“ – “Industrielles Rechnungswesen“ den “Leviathan 3/77“ - Hrsg. Horn – Narr – Offe et al – u. a. mit dem Beitrag
“Die fünf Weisen und die Wirtschaftskrise“ (Baisch, Berger et al) entsorgt zu haben, um Platz zu schaffen ... :-D

Bei YouTube höre ich im Hintergrund gerade einem Interview mit Wolf-Dieter Narr zu: “Revolutionen kann man nicht adoptieren" (Syrien), hochgeladen im Februar 2013

“Mir schwätzet schwäbisch“. – Seine Stimme klingt schon ein wenig “verwaschen“.
Vielleicht hat er eine schwere Krankheit überstanden. Aber ich höre mich rein!
Seine Sprachbilder faszinieren immer noch …

Danke, lieber Schwejk Josef, für Deine freundliche Nachhilfe in Sachen “Verhaltenskonditionierung durch das Amt“.

Nicht zuletzt durch den Beitrag von “phoenix09“ - eine Etage höher - angeregt, habe ich mich Matthias Sammer weiter an die Fersen geheftet:

Wenn Du bei “Wiki“ stöberst, triffst Du unter “Matthias Sammer“ natürlich vor allem auf seine sportlichen Erfolge und die zahlreichen Ehrungen:

* Deutschlands Fußballer des Jahres : 1995, 1996
* Ballon d’Or: 1996
* Bester Spieler der Europameisterschaft: 1996
* All-Star-Team der Europameisterschaft: 1996
* Europas Fußballer des Jahres 1996

Beamst Du Dich in die Gegenwart zurück, triffste u. a. auf diesen Artikel (Auszug):

“Dynamo Dresden hatte die erste Bewerbung eingereicht für Matthias Sammer beim FC Bayern. In den Wende-
wirren Ende 1989 war das - Dynamo wollte die damaligen Oststars Sammer und Ulf Kirsten nach München ver-
kaufen. Uli Hoeneß lehnte ab. Ihm nützen bei den Zielen des FC Bayern München nun wirklich keine Akteure aus dem Osten. So wird in dem neuen Buch ’Matthias Sammer und der Fußball’ die Ablehnung des Bayern-
Chefs beschrieben. ’Davon weiß ich nichts’, kommentierte der einstige Maschinen- und Anlagenmonteur Sammer selbst den ersten, gescheiterten Kontakt zum deutschen Rekordmeister, wo er nun als Sport-
direktor gelandet ist.“

Und der “Joppen-Träger“ gibt dort “Komplimente“ durchaus zurück:

“Wenn die Leute das Gefühl haben, dass ich sie nerve, würde ich ihnen gern vermitteln, wie sehr ich wiederum genervt bin vom geringen Anspruchsdenken, das wir in unserer Gesellschaft seit einiger Zeit haben.“

Vollständiger Titel des Buchs (seit Anfang März aufm Markt), das in diesem tz-Artikel vom 12. März 2013 erwähnt wird:

“Matthias Sammer und der Fußball – ’Ich liebe die schwierigen Dinge’“
(Autorenkollektiv)

Quelle: “Buch enthüllt - Sammer fiel als Spieler bei Bayern durch“ -
Besagter Artikel der Münchner “tz“ (online) vom 12.03.2013

Auch hier erschienen: (Link: edition “Sächsische Zeitung“:

“Es waren Sternstunden des Fußballs, als Matthias Sammer für Dynamo Dresden auflief, von 1986 bis 1997 als Nationalspieler kickte erst in der DDR-, dann in der gesamtdeutschen Mannschaft , als er Europameister und Weltpokalsieger wurde, dreimal den Deutschen Meistertitel holte. Als Trainer und DFB-Sportdirektor setzte er seine Karriere fort, arbeitet heute im Vorstand von Bayern München. Ein Mann, der überzeugt »Feuerkopf« und überlegener Taktiker, sachlich, kompetent und immer bereit, gegen den Stachel zu löcken. Wie er wurde, was er ist, das erzählt dieses Buch in Geschichten und Episoden aus der Feder namhafter Journalisten.“

Gezz wollte ich wissen, wer denn nun zum “Autorenkollektiv“ zählt – und stieß dann auf diese Liste:

Mit Beiträgen von Andreas Baingo, Gregor Derichs, Ralph Durry, Manfred Hönel, Volker Kluge, Ernst-Friedbert Raulf, Gert Zimmermann u.a. Rezension in “Junge Welt“ - und zwar hier: (Weltbild-Link)

Schließlich landete ich hier:

“Der IM-Fall Thiemann ist der dritte in einer Kette. Ende Oktober hatte der Deutschlandfunk den ’Bild’-Reporter Manfred Hönel (IM ’Harro’) und den stellvertretenden Chefredakteur Klaus-Dieter Kimmel (IM ’Fuchs’ und IM ’Manfred Meinel’) als Stasi-Zuträger enttarnt. (…)

Und der Sportchef der FDJ-Postille "Junge Welt", Volker Kluge, der nach der Wende als Persönliches Mitglied ins Nationale Olympische Komitee (NOK) geholt wurde, hat nach Aktenlage als IM ’Frank’ im MfS-Auftrag unter anderem die Eiskunstläuferin Witt bespitzelt.“

(Link = SPON: “STASI Die Quelle ist zuverlässig“ – Artikel v. 15.11.1999 von
Von Brinkbäumer, Klaus; Ludwig, Udo; Mascolo, Georg; Purschke, Thomas )

Meine Kehrtwende:

Matthias Sammer – aus der Dortmunder Zeit:

"’Große schade’ - Dortmund leidet mit Stil“ (taz-Artikel vom 28.02.2002)

Wie sagt die Münchner tz noch? Tja: “Reizfiguren des Fußballs“

Schwatt-gelbe Grüße
Herr Hrdlicka

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